Immer locker bleiben

Artikel hersfelder-zeitung.de vom 24.01.2008

Handball-Landesliga: Eitra/Oberhaun startet mit Auswärtsspiel ins neue Jahr

Nur keine Furcht! Auch wenn Schlusslicht Großenlüder als ein kämpferisch hartnäckiges Team gilt - für die HSG Eitra/Oberhaun, den Tabellenzweiten der Handball-Landesliga, dürfte es kaum Probleme geben, beide Punkte abzuholen. Im ersten Spiel des neuen Jahres treten die Haunecker am Sonntag, 17 Uhr, beim Tabellenletzten an.

Seit zwei Wochen bereiten sich die Handballer von Spielercoach René Hermann auf die restlichen Begegnungen dieser Serie vor. "Die Stimmung im Team ist gut, alle haben Spaß am Handball", berichtet der Spielertrainer. Einige der Haunecker Handballer waren zwar in diesen Tagen durch Erkältungen geschwächt. Doch das sei nicht so dramatisch, am Sonntag seien alle dabei, sagt Hermann. Die einzigen Ausnahmen sind Sascha Gilbert, der am Sonntag beruflich gebunden ist, und der junge Achim Birkel, der noch eine Außenbandverletzung auskurieren muss. Hermann dazu: "Unser Kader ist groß genug, um Ausfälle kompensieren zu können, und wir haben genug Punkte, so dass wir uns keinem großen Druck aussetzen müssen." Und der Haunecker Spielercoach fügt an: "Dabei ist in der vergangenen Serie viel rausgekommen."

So ehrenwert die kämpferische Haltung des Schlusslichts aus Großenlüder in der eigenen Halle auch sein mag - den spielerischen Möglichkeiten der HSG dürfte der Abstiegskandidat nicht gewachsen sein.

In erster Linie müsse die Abwehr gut stehen, meint René Hermann, dann könne man dem Gegner durch schnelle Gegenstöße den Wind aus den Segeln nehmen. Warum denn auch bescheiden sein?

Was den Titelkampf angeht, ist die HSG noch gut im Geschäft. Und sie wollen dranbleiben am Spitzenreiter TV Hersfeld. (ki)

Ein Sonntags-Spaziergang

Artikel hersfelder-zeitung.de vom 27.01.2008

Handball-Landesliga, Männer: Eitra/Oberhaun gewinnt in Großenlüder mit 30:18

großenlüder. Zu einem lockeren und nie gefährdeten 30:18 (16:6)-Sieg kam Handball-Landesligist HSG Eitra/Oberhaun bei Schlusslicht Großenlüder. Die Mannschaft von Spielertrainer René Hermann bleibt Tabellenführer TV Hersfeld damit auf den Fersen. Der Rückstand beträgt nach wie vor drei Punkte.

18 Gegentore. Eitra/Oberhaun zeigte einmal mehr, warum es nach 15 Spieltagen die wenigsten Treffer aller Landesligisten kassiert hat. Dennoch war Hermann nicht ganz mit dem Ergebnis zufrieden. Großenlüder habe kein Landesliga-Niveau gezeigt. Man hätte mehr Treffer erzielen und noch weniger kassieren müssen, meinte er.

Allzu schnell war klar, dass es in diesem Spiel nur einen Sieger geben kann: Die HSG. Die führte nämlich früh mit 9:2 und baute den Vorsprung bis zum Seitenwechsel auf 16:6 aus. "Wir haben bereits nach einer Viertelstunde angefangen durchzuwechseln, um allen Spielpraxis zu geben", berichtete Hermann. Der Routinier musste sich eine Manndeckung gefallen lassen, doch das stellte weder ihn, noch den Rest der Mannschaft vor Probleme. "In der zweiten Halbzeit war die Luft ein bisschen raus", gab Hermann zu.

Umso bitterer, dass Andreas Krause umknickte und sich einen Außenbandriss am Knöchel zuzog. (häx)

HSG: Eckardt, Fohr, Schnell (4), Rüger (10/5), Börner, Krause (2), Fischer (4), Hermann (2), Enders (4), Kienast (4/1), Klein.