Hersfeld gewinnt Topspiel gegen Eitra/Oberhaun

Artikel von osthessen-sport.de vom 14. Oktober 2007

 

Der TV Hersfeld triumphierte im Topspiel der Handball-Landesliga vor 700 Zuschauern mit 27:21 (12:12) gegen die HSG Eitra/Oberhaun.

 

 

„Die Stimmung war riesig. Aus beiden Lagern waren Fanclubs dabei. Es war eine tolle Atmosphäre, die man so in der Landesliga nicht jeden Tag hat“, meinte TVH-Spielertrainer Jörg Ley nach der Partie begeistert.  

 

Die Gäste erwischten den bessern Start und lagen den Großteil der ersten Hälfte vorne. Beide Mannschaften arbeiteten mit vollem Einsatz in der Abwehr. Die Hausherren fanden zunächst nicht zu ihrem gewohnten Angriffsspiel. Die Haunecker waren aber nicht abgebrüht genug, um die Führung mit in die Pause zu nehmen. Laut HSG-Co-Trainer Klaus Gilbert waren es „dumme Fehler“, die den Vorsprung zu Nichte machten.

 

Nach dem Seitenwechsel legte Hersfeld gleich los wie die Feuerwehr und erzielte sechs Treffer zur 18:12-Führung. Den Gastgebern gelang es, den Eitraer Torjäger Nummer eins  Matthias Kienast und Spielertrainer Rene Hermann fast zu neutralisieren. TVH-Keeper Heiko Illian zeigte jetzt eine starke Leistung, brachte die Gäste zur Verzweiflung und  hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der Sieg nicht noch einmal in Gefahr geriet. Über die ganze Mannschaft verteilt verzeichneten die Eitraer rund 40 Fehlwürfe.

 

„Wir sind sehr zufrieden. Man konnte schon vor der Partie davon ausgehen, dass es kein schönes Spiel werden würde“, so Ley. In der zweiten Halbzeit sei das TVH-Spiel etwas ansehnlicher gewesen. „Wir sind gar nicht enttäuscht. Der bessere hat heute gewonnen. Das müssen wird neidlos anerkennen“, so HSG-Co-Trainer Klaus Gilbert, der jetzt auf einen Sieg im Rückspiel Anfang März hofft.

 

Hersfeld: Illian, Schikarski; Ley (3), Stradal (7), Knez (3), Weiß (5), Pippert (8/2), Debus, Röder (1), Nolte, Houston, Borst, Schneider.

 

Eitra/Oberhaun: Eckhardt, Fohr, Kraft; Wagner, Schnell (3), Rüger (5/1), Börner, Fischer (3), Hermann (2), Enders, Kienast (3/2), S. Gilbert (4), Klein.

 

Zuschauer: 700.