Hermann: Haben großes Spiel geliefert

Stimmen zum Spiel: Von fairen Verlierern, überglücklichen Gewinnern und einer tollen Kulisse

Jörg Ley, Spielertrainer des TV Hersfeld: In der ersten Halbzeit ist der Spielfluss ein wenig verlorengegangen, weil die Schiedsrichter meiner Meinung nach zu kleinlich gepfiffen haben. In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass beide Mannschaften unbedingt den Sieg wollten. Eitra/Oberhaun hat uns alles abverlangt. Wir wussten, dass die richtig guten Handball spielen können. Die waren nicht umsonst Vizemeister und sind jetzt wieder Tabellenzweiter. Wir haben ein sehr wichtiges Spiel gewonnen.

René Hermann, Spielertrainer der HSG Eitra/Oberhaun: Die Niederlage ist für uns kein Weltuntergang. Klar, wir wollten gewinnen und meine Mannschaft hat ein großes Spiel geliefert. Es hat Spaß gemacht vor einer solch großen Kulisse zu spielen. Und es waren zwei relativ gleichwertige Mannschaften auf dem Feld. Unsere Abwehr stand sehr gut. Aber wir haben unsere Chancen nicht gut genug genutzt.

Peter Schikarski, Torhüter TVH: Wir haben verdient gewonnen, weil wir einen Tick geiler auf den Sieg waren, als Eitra. Man muss aber auch sagen, dass wir das Glück hatten, das man braucht, um solche engen Spitzenspiele zu gewinnen.

Stefan Fohr, Torhüter HSG: Wir hätten das Spiel auch gewinnen können, aber dazu muss man seine Chancen nutzen. Wir haben beispielsweise sieben "Freie" verworfen - das ist zu viel. Mit meiner Leistung bin ich nicht wirklich zufrieden.

Heiner Schott, HSG-Abteilungsleiter: Es war ein tolles Derby vor einer wunderbaren Kulisse. Wir hätten die Partie bei einer Zwei-Tore-Führung entscheiden müssen, haben es aber nicht geschafft. Der Sieg der Hersfelder geht daher in Ordnung. (ki, häx)

Artikel von hersfelder-zeitung.de vom 02.03.2008