"Wie aus einem Guss"
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Waren in den letzten Jahren die Spiele gegen Hünfeld am Serienende, haben es die Planer diesesmal andersherum gemacht. Eine unglückliche Entscheidung, denn kaum eine Mannschaft weiß am Saisonanfang steht und da kommt ein Derby doch etwas früh.
Nun sei es drum, ändern geht nicht mehr und beide Mannschaften müssen sehen, wie sie aus den Startlöchern kommen. Personell hat sich bei der HSG nicht viel getan. Den bekannten Abgängen Rolf Enders (Studium in Köln) und Sascha Gilbert (unbekannt) stehen die "Neuen" Benjamin Krause und Janek Berg aus der 2. Mannschaft gegenüber. Beim Gast hat sich Sadri Syla als Spielertrainer zum Aufsteiger FT Fulda verabschiedet. Neu hinzugekommen zum Kader ist Wild von der TSG Schlitz. Da in diesem Spiel zwei gestandene Landesligamannschaften aufeinander treffen, die beide den gepflegten Tempohandball bevorzugen, ist mit einer spannenden Auseinandersetzung - wie jedes Jahr - zu rechnen.
Dass die alte Rivalität sicher auch eine große Rolle spielt, gibt dem Spiel noch mehr Würze. Ganz zu schweigen vom ewig jungen Duell Vater/Sohn, denn Gerald Birkel trainiert auch in dieser Saison den Hünfelder SV und hat als Saisonziel einen Platz unter den ersten fünf ausgegeben. Sohn Achim hingegegen, in der vergangenen Saison bereits einige Male in der Landesliga eingesetzt, soll und muss die Lücke auf Linksaußen schließen, die Sascha Gilbert hinterlassen hat.
Erinnern Sie sich an das Spiel in der Wladhessenhalle der letzten Serie? Da war Achim einer der Hauptprotagonisten und konnte mit tollen Toren begeistern. Doch Handball ist ein Mannschaftssport, da braucht man seine Nebenleute und niemand kann ein Spiel ganz alleine gewinnen. Wo liegen also die Vorteile beider Mannschaften? Tempohandball spielen beide. Doch wie sieht es in den anderen Mannschaftsteilen aus? In der Abwehr und bei den Torhütern sollte ein Vorteil für die HSG auszumachen sein, denn beide gehörten in der Saison 2007/08 zu den Aushängeschildern in der Landesliga Nord. Ebenfalls könnte die Kondition eine Rolle spielen, und auch da ist der Vortel bei der HSG auszumachen. Wer letztendlich spielen wird, wird man sehen. Krank, verletzt oder beruflich verhindert ist momentan niemand, so dass Spielertrainer Renè Hermann personell aus dem Vollen schöpfen kann.
von Roland Kusber
hersfelder-zeitung.de schrieb vorab u.a.:
"... Sowohl die HSG als auch Hünfeld bieten ein eingespieltes Team auf. Beiderseits gab es kaum personelle Veränderungen. Und beiderseits ist der Tempo-Handball eine der wesentlichen Stärken. Hermann: "Wir müssen natürlich sehen, dass wir alle unsere Heimspiele gewinnen." ... (Link zum Bericht)
herfelder-zeitung.de schreibt u.a.:
"... Mit einem Paukenschlag begann die Saison in der Handball-Landesliga Nord: Mit 37:20 (18:8) demontierte die HSG Eitra/Oberhaun den hoch eingeschätzten Hünfelder SV nach allen Regeln der Kunst. Während bei der HSG fast alles nach Wunsch lief, konnte Hünfeld sein Potenzial nie richtig abrufen, verlor so auch in der Höhe völlig verdient. ..." (Link zum Bericht)