Haunecker nutzen die Chancen nicht

Eschwege. Die HSG Eitra/Oberhaun musste zum Start der neuen Serie in der Handball-Landesliga eine knappe Niederlage einstecken. 25:27 (12:13) hieß es zum Schluss beim Favoriten TSV Eschwege. "Ehrlich gesagt, dem Spielverlauf nach hätte mehr für uns rauskommen müssen", sagt René Hermann.

Der Spielertrainer der HSG musste im Vorfeld ohne die beruflich verhinderten Martin Schnell und Matthias Kienast auskommen. "Wenn die beiden dabei gewesen wären, hätte sicherlich einiges anders ausgesehen", kommentierte der Coach den Spielausgang.

Der Gast legte los wie die Feuerwehr, führte sogar mit 4:0-Toren. Eschwege kam erst mit fortdauernder Spielzeit in Schwung. Als die HSG einige Chancen sträflich ausließ und die Tempogegenstöße saßen, änderte sich schnell das Bild. Erstmals beim 8:7 ging Eschwege in Führung. In der zweiten Hälfte vergrößerte sich deren Vorsprung auf vier Tore. "Es hat heute sicherlich an der mangelnden Chancenverwertung gelegen, dass wir verloren haben", meinte Hermann.

Fohr bester Mann

Bester Mann in den Reihen der HSG war einmal mehr Daniel Fohr. Der Keeper parierte nicht nur einige Tormöglichkeiten von Eschwege, sondern insgesamt auch fünf Siebenmeter. (wz)

HSG Eitra/Oberhaun: Kraft, Fohr - Weiss (2), Fey, Rüger (7/3), Börner, Krause (7/1), Fischer (4/1), Hermann (3), Koch (1), Birkel 81). Rote Karte: Hermann (dreimal zwei Minuten)