Bittere aber verdiente Niederlage
- (:) :
Jens Rüger | (14/6) |
Michael Krause | (6/0) |
Achim Birkel | (2/0) |
Simon Streckhardt | (2/0) |
Rene Hermann | (1/0) |
Kevin Houston | (1/0) |
Philipp Koch | (1/0) |
Alexander Schott | (1/0) |
Eine Niederlage mit sechs Toren - da gibt es nur eine Deutung: Die anderen waren besser. Aber wie so oft, ist es zu einfach, den Spielerverlauf mit einem Statement erschöpfend zu beschreiben.
Das Achim Ursinus für die nächsten Wochen gesundheitlich ausfallen würde, scheint in der Mannschaft doch auch Spuren hinterlassen zu haben. Fast durch die Bank weg, spielte keiner im Rahmen seiner Möglichkeiten. Einzig Achim Birkel zeigte Biss und versuchte gegen Ende der Zweiten Halbzeit die Mannschaft noch mal aufzurütteln, was aber wegen der fehlender Abstimmung in der Aufstellung zu diesem Moment keine Früchte mehr trug. Jens Rüger trug mit insgesamt 14 Toren wesentich dazu bei, dass das Eregbnis nicht in einem Fiasko endete.
Melsungen spielte mit einer stoischen Routine "ihren Stiefel" unter und nutzte die Gelegenheit, einfach vergeber Chancen der HSG, zwischendurch immer mal wieder zu erfolgreichen Tempogegenstößen. Damit liefen die Mannen um Rene Hermann bereits früh einem fünf, sechs Tore Rückstand hinterher. Zwischenzeitlich schafften sie es zwar auch mal auf zwei Toren zu verkürzen, konnten aber den Schub, den das bringe sollte, nicht nutzen um mal auszugleichen oder gar in Führung zu gehen.
Als Fazit aus diesem Spiel bleibt die Erkenntnis, dass noch viel Arbeit in die Abstimmung innerhalb der Mannschaft, aber auch in die individuelle Spielstärke jedes enzelnen Spielers zu stecken sein wird, um nicht wieder in den Abstiegskampf zu gelangen.
Thomas Bodenbender
hersfelder-zeitung.de schreibt u.a.:
"... Die ließ von Beginn an keinen Zweifel daran, dass sie die Punkte mitnehmen wollte. Gestützt auf einen starken Torhüter Räbiger, dem es die HSG-Angreifer allerdings mitunter mit harmlosen, leicht ausrechenbaren Würfen auch teilweise leicht machten, sowie die Routiniers Hruby, Kovacs und Sperl, zog die MT ab der 5. Minute (1:2) unaufhaltsam davon. Fünf Tore Vorsprung waren es dann schon nach 13 Minuten (6:11), ehe die HSG die Partie in etwa ausgeglichen gestalten konnte. Einem eigenen Treffer folgte aber viel zu schnell der Gegentreffer, so dass es bis zur 22. Minute dauerte, ehe die Hausherren mal bis auf zwei Tore heran kamen (12:14). Doch es war nur ein kurzes Aufbäumen, eine kleine Chance, die Partie vielleicht doch noch in andere Bahnen zu lenken. ..." (Link zum Bericht)
hersfelder-zeitung.de schrieb vorab u.a.:
"... Gegen so einen Kontrahenten müsse sein Team bis in die Haarspitzen motiviert sein. Und über 60 Minuten hundert Prozent geben. „Phasen, in denen wir uns erlauben, kein Tor zu werfen, darf er nicht geben“, gibt Hermann für Samstag vor. Den Ausschlag für ein positives Resultat könnte beispielsweise das geschickte Wechseln mit der Bank geben. Der Trainer sieht es zwar als großen Vorteil an, dass die HSG in dieser Saison einen größeren Kader besitzt. Aber der sei noch nicht richtig eingespielt. Taktisch und auch technisch sehen sowohl Ursinus als auch Hermann noch Nachholbedarf. Trotzdem: Ein Sieg ist keine Utopie. ..." (Link zum Bericht)